Angst
- Eine der häufigsten psychischen Störungen
- Angst versetzt Körper in Alarmbereitschaft -> natürlicher Schutzmechanismus
- Bei Angststörung Reaktion im übermäßigen Verhältnis
- Für Betroffene in dem Moment nicht kontrollierbar
- Angst vermehrt sich ohne realen Anlass und das Verhalten wird als Bedrohung wahrgenommen
- Psychische und physische Belastung
Symptome
Physisch
- Atembeschwerden
- Herzrasen
- Schwindel
- Schwitzen
- Zittern
- Unruhe
- Taubheit in Händen oder Füßen
- Schmerzen in der Brust
- Magenprobleme
- Trockener Mund
- Schlafprobleme (übermäßig viel oder Schlaflosigkeit)
Psychisch
- Plötzliches Gefühl von Panik und Angst
- Gefühl des Kontrollverlustes
- Gefühl der Unwirklichkeit
- Probleme beim klaren Denken
- Umwelt wirkt verzerrt, bedrohlich, irreal
Sozial
- Sozialer Rückzug
- Vermeidung angstauslösender Situationen
- Im schlimmsten Fall Arbeitsunfähigkeit
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Ursachen
Physisch
- Genetische Veranlagungen
- Urängste -> Überlebenssicherung
- Physische Faktoren wie z.B Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn
Psychisch
- Belastende Lebensumstände
- Falsch erlerntes Verhalten
- Erleben von negativ prägenden Lebensereignissen
- Stress und Belastung im sozialen Miteinander
Prävention und Intervention
- Ärztliche Behandlung zur Reduzierung von Angstsymptomen und Vermeidungsverhalten
- Psychotherapie
- Medikamentöse Behandlung
- Beobachtendes Abwarten – „watchful waiting“
- Ängste der Betroffenen ernst nehmen
- Verständnis aufbringen
- Sanften Druck ausüben – Die Betroffenen dazu ermutigen ärztliche Hilfe zu suchen oder sich abzulenken. Die Komfortzone sollte in langsamen Schritten verlassen werden. Dabei sollte nicht zu viel Druck entstehen
Hilfe bei Panikattacken
- Beruhigen und darauf aufmerksam machen, dass die Attacke enden wird
- Aufmerksamkeit auf die Atmung lenken
- Fokus auf Entspannung der Muskeln und diese mit der betroffenen Person einzeln durchgehen
- Fragen, was Betroffenen grade helfen könnte
- Ablenkung
- Wenn möglich zur Bewegung auffordern
- Wenn Ablenkung nicht hilft: aktuelle Gedanken und Reaktionen von Betroffenen beschreiben lassen